Artikel: Wir sind auf den Hund gekommen!
Nicht dass Hunde nicht schon lange ein fester Bestandteil des Kollegiums der DB Sicherheit sind, aber nun kommt noch einmal eine ganz neue Rasse dazu: Spot, der Roboterhund, hat seine einmonatige Probezeit bei der DB Sicherheit begonnen. Mit dem Ziel, Graffiti- und Vandalismus wirksamer zu bekämpfen, testet die S-Bahn München in einem Pilotprojekt den KI-Hund und seine Fähigkeiten.
Die großen Städte wie München eignen sich als Teststrecke für den neuen KI gestützten Kollegen besonders gut, da sie zu den Graffiti-Schwerpunkten zählen. Allein in München haben die Spezialist:innen im S-Bahn-Werk Steinhausen letztes Jahr fast 13.000 Quadratmeter Graffiti in mühsamer Handarbeit vom Außenlack entfernt – eine Fläche so groß wie drei Wiesn-Festzelte. Für die S-Bahn bedeutet das Kosten im hohen sechsstelligen Bereich.
Einen Monat lang patrouilliert der Vierbeiner nun auf einer Münchener Abstellanlage und zeigt, was er kann. Er erkennt Unregelmäßigkeiten sowie unbefugte Personen und meldet diese dann als hochauflösende Live-Bilder an die Mitarbeitenden der DB Sicherheit vor Ort, die bei Bedarf weitere Schritte einleiten können. Als Vierbeiner ist er besonders gut für den Bahnbereich geeignet. Problemlos meistert er verschiedene Untergründe wie Schienen oder Schotter und macht auch vor Stufen keinen Halt. Und sollte er doch einmal stürzen, steht er selbstständig wieder auf. Seine Sensoren und Kameras helfen, Kollisionen zu vermeiden und behalten Tag und Nacht sowie bei Wind und Wetter den Überblick.
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